Wo wir sind, ist oben!
Aue-Bad Schlema, 16. August 2024
11 junge Meister und 37 junge Gesellen gemeinsam mit ihren Angehörigen und Lehrbetrieben, insgesamt mehr als 190 Teilnehmer, darunter unser Landesinnungsmeister Andreas Kunert, die Obermeister und Vertreter der Sächsischen Dachdecker-Innungen, der Bürgermeister der großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema Jens Müller sowie weitere Partner des Sächsischen Dachdeckerhandwerks und Mitarbeiter des Landesbildungszentrums des Dachdeckerhandwerks Sachsen feierten zusammen das erfolgreiche Bestehen der Gesellen- sowie der Meisterprüfung.
Freitag, 17:30 Uhr in Bad Schlema…
Eröffnet wird die Feierlichkeit im Kulturhaus Aktivist mit dem Einzug der Gesellen und Meister, angeführt vom Obermeister des jeweiligen Innungsbezirkes mit der traditionellen Innungsfahne. Stolz und mit freudigem Gesicht stehen die Absolventen vor den Gästen und man sieht ihnen die Erleichterung sichtlich an. Drei Jahre Lehrzeit bzw. bis zu zwei Jahre Meisterkurs sind erfolgreich in dem von den sächsischen Dachdecker-Innungen und Mitgliedsbetrieben 1999 neu errichteten Bildungszentrum abgelegt worden.
In seinem Grußwort beglückwünscht Herr Landesinnungsmeister Andreas Kunert die Absolventen. Das Handwerk und besonders die Familie des Dachdeckerhandwerks bieten den zukünftigen Generationen einen sicheren Arbeitsplatz bei stetig stark steigendem Bedarf. Wichtig ist dabei auch die weitere Qualifikation durch Weiterbildungen, Schulungen, Meisterkurse oder duales Studium.
Den Meistern gibt er aus seiner langjährigen Erfahrung als selbstständiger Dachdecker persönliche Ratschläge mit auf dem Weg: Mit dem Titel des Meisters haben die Absolventen einen in Europa und der Welt einmaligen Abschluss erworben. Gegenüber Gesellen werden sie in ihrer täglichen Arbeit mehr Eigenverantwortung und mehr Selbstständigkeit erhalten und der Weg zum eigenen Dachdeckerbetrieb ist ihnen nunmehr eröffnet. Auch hier heißt es nicht sich auszuruhen, sondern auf dem erworbenen Wissen aufzubauen und sich stetig weiterzuentwickeln.
Mit viel Humor bezieht sich Herr Daniel Hahn, Leiter des beruflichen Schulzentrums „Erdmann Kircheis“ in seinem Grußwort auf seine Kontakte zu den Dachdeckern international im Allgemeinen und in seiner Berufsschule im Speziellen.
KaroDancers sorgen für Stimmung…
DJ Axel Schalk sorgt mit Sunshine für die musikalische Unterhaltung. Als Highlight sind die KaroDancers aus Bad Schlema zu Gast und bringen mit anspruchsvollen Tanzeinlagen Stimmung in den Saal.
Drei Schläge für die Freiheit der Gesellen…
Die Gesellen werden vom Leiter des Landesbildungszentrums Matthias Feldner aufgefordert, um Losschlagung von den unzähligen Vergehen ihrer Lehrzeit zu bitten, während sie ein Kantholz auf den Schultern tragen. Mit dem jeweiligen Obermeister im Nacken erhalten sie nach der Bitte die Freischlagung.
Der erste Schlag: „Mit dem 1. Schlag sollt ihr befreit sein von Blödheit, Dummheit und Ungeschicklichkeit.“
Der zweite Schlag: „Mit dem 2. Schlag verliert ihr Faulheit und Trägheit.“
Der dritte Schlag: „Der 3. Schlag erlöst euch von Ungehorsamkeit und Großmäuligkeit“
Damit ist es nun endgültig geschafft. Aus den Lehrlingen sind auch traditionell und offiziell Gesellen des Dachdeckerhandwerks geworden.
Gesellen bedanken sich…
Als Vertreter der Gesellen richtet Maximilian Monecke in seinem Rückblick auf die Ausbildungszeit dankende Worte an alle Beteiligten, die sie während der Ausbildung beraten, unterstützt und dabei auch das ein oder andere Mal Verständnis aufbringen mussten. Für die jungen Meister kam Lous Pauli zu Wort.
Ehrungen der Besten…
Auf diesem Weg möchten wir den drei besten Gesellen noch einmal unseren herzlichen Glückwunsch aussprechen für die sehr guten Prüfungsergebnisse im Theorie- bzw. Praxisteil. Gern erwähnen wir sie namentlich:
• Philipp Dölling
• Julius Schwind
• Andreas Uhlig
Dachdeckermeister vs. Dachdeckergeselle…
Neben dem offiziellen Teil wurde auch für Spaß gesorgt. Im Ziegelwettdecken treten die frisch gebackenen Gesellen und Meister gegeneinander an, welches die Meister am Ende für sich gewinnen können. Leer geht dabei keines der Teams aus und zur Belohnung gibt es jeweils für beide ein Fass Bier.
Und zum Schluss…
In seinem Schlusswort würdigt der Bürgermeister Jens Müller die Zusammenarbeit der großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema mit der Familie des Dachdeckerhandwerks, von der Eröffnung des Landesbildungszentrums bis in die heutige Zeit. Wir können uns immer aufeinander verlassen.
Ein sehr gut organisierter, würdiger Abschluss der Lehrzeit und der Meisterausbildung klingt bei Musik, gutem Essen und guten Gesprächen aus. Der Vorstand, die Geschäftsführung und die Mitarbeiter der Geschäftsstellen des Landesinnungsverbandes des Dachdeckerhandwerks Sachsen und des Landesbildungszentrum des Sächsischen Dachdeckerhandwerks wünschen den Gesellen und Meistern persönlich und beruflich für die Zukunft weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
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