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Der Vorstand und die Leitung des Landesbildungszentrums fühlen sich ihren Mitgliedern - den sächsischen Dachdeckerinnungen -, dem Sächsischen Dachdeckerhandwerk allgemein und allen Geschäftspartnern umfassend verpflichtet und garantieren eine fach- und qualitätsgerechte Arbeit in allen Phasen der Leistungserbringung. Dieses gilt gleichwohl für die Verwaltung des Landesbildungszentrums als Eigentum der sächsischen Dachdeckerinnungen wie auch für die wertschöpfenden Tätigkeiten unseres Hauses. Ein effizientes Verhältnis von Aufwand und Ergebnis ist dabei eine maßgebende Prämisse des Handelns zum Erreichen der Zielstellungen.

Zunächst ist die Ermittlung der Qualitätsanforderungen aus den Arbeitsbereichen des Handwerkes zu sehen. Das Fachregelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerks, nationale und zunehmend internationale Normen und Regeln schließlich baurechtliche Vorschriften bilden den Rahmen. Die Vielfalt der auf dem Markt befindlichen Produkte und daraus abgeleitete technologische Verfahrensweisen, Richtlinien der Handhabung bedingen die Betrachtung der anerkannten Regeln der Technik über das bisher im Gewerk übliche Maß hinaus. Zunehmend spielt das kundenorientierte Verhalten der Mitarbeiter wie auch die Einflüsse des Arbeitsmarktes eine wichtige Rolle und sind als soziale Komponente der laufenden Prozesse zu sehen.

Nur wenn die aus oben genannten Tatsachen abgeleiteten Qualitätsanforderungen umfassend bekannt sind, können diese zur Grundlage der breit gefächerten Bildungsdienstleistung gelegt werden und zur wirtschaftlichen Sicherung der Unternehmen, hier als Kunde zu sehen, beitragen.
Das erarbeitete Handbuch steuert zielgerichtet alle qualitätsbeeinflussenden Handlungen, wobei die Fehlervermeidung Vorrang vor der Fehlerkorrektur hat.

Das Qualitätsmanagementsystem (QMS) wird für das Landesbildungszentrum schwerpunktmäßig mit folgenden übergeordneten gemeinnützigen Zielstellungen betrieben:

  • Ständige Ermittlung der Qualitätsanforderungen und Überprüfung ihrer Beherrschbarkeit. Grundlage ist dabei das Fachregelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerkes, das aktuelle Rahmenlehrplanverzeichnis zur ÜLU, die Lehrpläne der Meisterausbildung in Fachpraxis und Fachtheorie des Dachdeckerhandwerkes.
  • Einhaltung der Qualitätsanforderungen durch ständige Überprüfung der einzelnen Lehrgangsunterlagen und Abgleich mit den neuesten technischen Grundlagen. Weiterentwicklung der methodisch-didaktischen Unterrichtsaufbereitung. Analyse der Kurse auf zu verbesserndeTeilelemente und Rückkopplung mit den Betrieben des Dachdeckerhandwerkes zur Ermittlung des Bildungsbedarfes.
  • Zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des QM-Systems wird eine ständige Arbeitsgruppe am Landesbildungszentrum einberufen, eine Person mit der zusätzlichen Funktion des QM- Beauftragten betraut und den Vorstandsmitgliedern über die Entwicklung des Systems regelmäßig Bericht erstattet.
  • Während der gesamten Ausbildung wird neben den fachlichen Qualifikationen auf die Vermittlung allgemeiner ethischer und kultureller Werte geachtet.

Das Landesbildungszentrum des Sächsischen Dachdeckerhandwerks in Bad Schlema ist ein eingetragener Verein. Seine Mitglieder sind die dem Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Sachsen angeschlossenen Innungen. Seine beiden Organe, der Vorstand und die Mitgliederversammlung, leiten den Verein und beaufsichtigen seine Tätigkeit im Rahmen der Satzung.

Diese hat für den Zweck seiner Tätigkeit 4 Zielstellungen festgelegt:

  • Unterhaltung und Ausbau von fachlichen Schulmaßnahmen nach den Richtlinien des Landesinnungsverbandes des Dachdeckerhandwerks Sachsen

  • Förderung und Unterstützung sowie Gewährung von Zuschüssen für Aus- und Fortbildung sowie Umschulung im Bereich des sächsischen Dachdeckerhandwerks

  • Berufskundliche Förderung der Lehrkräfte von Fachschulen des Dachdeckerhandwerks

  • Förderung von Forschung, Bildung und Erziehung im Dachdeckerhandwerk

Das Landesbildungszentrum ist Kompetenzzentrum für die Aus- und Weiterbildung der Dachdeckerlehrlinge, der Dachdeckergesellen und Dachdeckermeister.

Die Anerkennung als Kompetenzzentrum für die Aus- und Weiterbildung erfolgte am 06.12.2002 durch den Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks, nachdem alle fachlichen Voraussetzungen dafür erfüllt und bestätigt worden sind.

Das Landesbildungszentrum sieht sich fest in die Bildungstradition des Deutschen Dachdeckerhandwerks eingefügt. Sie geht auf die Gründung der ersten deutschen Dachdeckerschule in Glauchau/Sachsen im Jahre 1905 zurück.

Das Aus- und Weiterbildungsziel dieser ersten Branchen-Bildungsstätte hatte Eingang in die Satzung des im Kurort Schlema am 28.04.1999 eingeweihten Landesbildungszentrums des Sächsischen Dachdeckerhandwerks gefunden.

In der ab April 1992 in Schlema begonnenen Aus- und Weiterbildung für das Dachdeckerhandwerk stehen moderne, die Lernmotivation fördernde Bedingungen für die theoretische und praktische Bildungsarbeit zur Verfügung.

Technisch komplett ausgerüstete Arbeitsräume für beide Ausbildungsteile machen diese sehr praktikumsnah. Für die eigene schöpferische Gestaltung sind alle Freiräume gegeben, so dass über das in der Ausbildungsverordnung und in den Meisterprüfungen berufsbildend vorgegebene zu vermittelnde Wissen und Können hinaus, die „eigene Handschrift“ für die Bauausführung gefunden und ausgeprägt werden kann.

In den Bereichen Schiefer, Ziegel, Flachdach, Wand und Fassade vermitteln Ausbilder mit meisterlichem Können auf der Grundlage des jeweils gültigen Fachregelwerkes des Dachdeckerhandwerks alles Wissenswerte, damit jede Bauausführung den grundlegenden Bestimmungen der Sächsischen Bauordnung in der gültigen Fassung entspricht.

Das trifft auch für Entscheidungen der Berufsgenossenschaft zu, um die Gefahrgeneigtheit des Berufes in Verbindung mit neuen oder geänderten Werkstoffen zu minimieren, so dass der Meisterbetrieb des Dachdeckerhandwerks sofort zu dieser Kenntnis gelangt und dieses Wissen zum Vorteil des Kunden und zu dessen Sicherheit in der Bauausführung berücksichtigen kann.

Infolge seiner Gesamtkapazität ist das LBZ in der Lage, Bildungskapazität über das Dachdeckerhandwerk hinaus anzubieten. Das ist bereits erfolgt und wird auf der Grundlage der Zertifizierung in zunehmendem Maße realisiert.

Für jeden, der im Kompetenzzentrum des Sächsischen Dachdeckerhandwerks in Schlema Lern- und Bildungsziele erreicht, steht die berufliche Entwicklung bis zum selbstständigen Unternehmer offen.
Da das Fachregelwerk in Kooperation mit der baustoffherstellenden Industrie infolge der Veränderung in der Verarbeitungstechnologie bzw. im Verwendungszweck stets neue Anforderungen an das Können der Dachdeckergesellen und Dachdeckermeister stellen, werden spezielle und allgemein gewählte Weiterbildungslehrgänge durchgeführt.

Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Sachsen